Das Wort „Scholastik ist vom lateinischen Adjektiv scholasticus („schulisch“, „zum Studium gehörig“) abgeleitet. Unter der Scholastik versteht man die Wissenschaft die Theologie und Philosophie verbindet. Sie ist die wissenschaftliche Denkweise und Methode der Beweisführung, die in der lateinischsprachigen Gelehrtenwelt des Mittelalters entwickelt wurde.
Dabei besannen sich die Gelehrten auf antike Schriften zurück, mit dem griechischen Aristoteles als Vorbild. Mithilfe der Scholastik sollte das, was der Glaube bereits als unumstößliche Wahrheit bestimmte, vernünftig begründet und verstehbar gemacht werden. Man wollte sozusagen eine Harmonie zwischen Glauben und Vernunft erreichen.
Einer der Hauptvertreter der Scholastik war Thomas von Aquin.