Springe zum Inhalt

Die Religionskritik von Karl Marx kann kritisiert, aber natürlich auch gewürdigt werden. Nachfolgend werden einige Punkte aufgelistet, die die Religionskritik von Karl Marx würdigen und bekräftigen:

  • Zur damaligen Zeit wurden die Menschen stark ausgebeutet, demnach kritisiert Marx diesen Umstand zu Recht und fordert politische Veränderungen zum Wohl der Menschen.
  • Auch heute ist klar, die Identifikation mit dem Endprodukt nimmt nachweisbar mit der Erhöhung der Unterteilung der Produktionsschritte ab.
  • Marx zeigt auf, dass man sich von Gott kein Bild machen soll (vergleiche dazu auch die Religionskritik von Marx und die 10 Gebote)
  • Im Laufe der Geschichte hat die Religion viel zu häufig auf das Jenseits verwiesen/vertröstet
  • Die Kirche war im 19. Jahrhundert viel zu eng mit dem Staat verknüpft (Man nennt das auch Verbindung von Thron und Altar). Außerdem darf die Kirche natürlich keinen unterdrückerischen Machtfaktor unterstützen oder sogar selbst werden.
  • Zur damaligen Zeit tat die Kirche zu wenig gegen das soziale Elend in der Bevölkerung. Mit seiner Kritik macht Marx die Kirche auf ihre soziale Aufgabe aufmerksam.
  • Marx hebt den Einsatz vom Menschen für den Menschen hervor
  • Marx betont die Gleichheit der Menschen
  • Marx analysiert die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen
  • Marx zeigt auf, wie wichtig die Gemeinschaft/Gesellschaft ist
  • Marx gibt nicht der Religion Schuld am Elend der Menschen (im Gegenzug zu Feuerbach)

21

Dem Wiener Kongress im Jahre 1814/1815 waren einige wichtige Geschehnisse voran gegangen. Zu erwähnen wäre beispielsweise die Französische Revolution, die eine Auswirkung auf gesamt Europa hatte. Unweigerlich verbunden mit der Französischen Revolution ist Napoleon, der Frankreich seit 1799 regierte und von dort aus die Vorherrschaft von Europa plante und durch militärische Erfolge auch erzielen konnte. Bei dem Versuch Russland zu erobern scheiterte er aber, musste sich zurückziehen und verlor nun auch in den eigenen Reihen nach und nach die Unterstützung. Vom spontanem Nationalgefühl getragen, wandten sich die "Deutschen" gegen den am Anfang bejubelten "Befreier" Napoleon und jagten ihn aus dem Land. Leider gingen mit Napoleon auch die Rechte der einfachen Bürger und schon bald rissen sich Monarchen die Macht wieder an sich und man kehrte zum alten monarchischen Herrschaftssystem zurück. Ein wichtiger Meilenstein für diese Entwicklung war der Wiener Kongress, über den hier nun weitere Informationen folgen sollen. ...weiterlesen "Wiener Kongress 1814/1815"

1

Anbei eine Würdigung der Position von Feuerbachs Religionskritik. Dies ist eine Sammlung von eigenen Meinungen und Gedanken, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte beachtet auch, neben einer Würdigung gibt es auch eine Kritik. Diese folgt wenig später. Seht nachfolgende Auflistung nicht als feste Tatsachen, sondern als Inspiration für eine mögliche Begründung einer Würdigung der Position Feuerbachs:

  • Feuerbach verweist auf das Elend der Menschen und macht darauf Aufmerksam, dass man es nicht vergessen darf
  • Feuerbach fordert vom Menschen, dass er sich um den Menschen kümmern soll
  • Feuerbach betont die positiven und guten Eigenschaften/Fähigkeiten des Menschen
  • Dadurch steigert er mit seiner Position das Selbstwertgefühl des Menschen
  • Biblisch gesehen, ist der Mensch auch gut (Schöpfung)

46

Feuerbach_Ludwig

Während bei allen Religionen der eigene Gott im Mittelpunkt steht, sieht Feuerbach den Menschen als Dreh- und Angelpunkt im System. Der Mensch ist laut Feuerbach der Anfang, der Mittelpunkt und das Ende der Religion.

Gott selbst ist für Ludwig Feuerbach lediglich ein projiziertes Spiegelbild der menschlichen Natur. Gott ist also das, was der Mensch gern sein würde, aber nicht ist. Gott ist damit ein überhöhter Mensch, eine Macht, die scheinbar nicht greifbar ist. Eine Gegenüberstellung von Eigenschaften des Menschen und Gott, zeigt diese These:

...weiterlesen "Die Religionskritik Ludwig Feuerbachs"

Die Industrialisierung begann zunächst in England während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Dies hatte unter anderem folgende Gründe:

  • Absolutismus und die Grundherrschaft waren früher als in anderen Ländern Europas gelockert
  • Kein Zunftzwang
  • Einheitliches Währungs- und Zollsystem
  • Kolonialreich -> Rohstoffe aus den Kolonien standen zu Verfügung
  • Neue Technologien wie Dampfmaschine, mechanischer Webstuhl usw.
  • Gute Infrastruktur (Wasserwege und auch Eisenbahn)
  • Eigene, ausreichende Rohstoffvorkommen (Kohle und Erz)

2

Wie die meisten der geschichtlichen Ereignisse, verlief auch die französische Revolution nicht an einem Tag. Viel mehr erstreckte sie sich über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten. Angefangen von der Einberufung von Generalständen, über die Erklärung zur Nationalversammlung bis hin zur Sturm der Bastille und der Verkündigung der Menschen- und Bürgerrechte. ...weiterlesen "Zeitlicher Ablauf der französischen Revolution im Überblick"

Die französische Revolution zeichnete sich ab. Mehrere Begebenheiten führten in Frankreich zu dieser Zeit zu wirtschaftlichen und sozialen Spannungen, die sich letztendlich in der französischen Revolution entluden.

Wie bei vielen Dingen spielte auch in Frankreich das Geld eine wichtige Rolle. Durch Kriege wie den Kolonialkrieg gegen England, einer teuren Hofhaltung (man denke nur an das Schloss Versailles) und weitere hohe und zum größten Teil "unnötigen" Ausgaben, steuerte Frankreich in eine Finanzkrise. Man nahm weniger ein, als man ausgab. König Ludwig XVI. musste sich nach weiteren Einnahmemöglichkeiten umschauen. So war es der französische Finanzminister Colbert, der eine merkantilistische Politik betrieb und versuchte, eine positive Handelsbilanz zu erzielen. ...weiterlesen "Ursachen für die französische Revolution"

Staatstheorien oder Staatslehren behandeln die Definitionen, Entstehung, Formen, Aufgaben und Ziele des Staates. Im Mittelalter diente der Staat als Mittel zum Zweck um die Ansprüche des Herrschers abzusichern.

Die Aufklärung brachte dann einige Staatstheoretiker mitsich. Die Bekanntesten waren wohl: Thomas Hobbes (1588-1679), John Locke (1632-1704), Charles de Montesquieu (1689-1755) und Jean-Jacques Rousseau (1712-1778).

Anbei eine Übersicht über die Staatstheorien der Aufklärung von Hobbes, Locke, Montesquieu und Rousseau

Nachfolgend einen kurzen Überblick über die Aufklärung in der Geschichte.

"Das Zeitalter der Aufklärung war eine Epoche der geistigen Entwicklung der westlichen Gesellschaft im 17. bis 18. Jahrhundert, die besonders durch das Bestreben geprägt war, das Denken mit den Mitteln der Vernunft von althergebrachten, starren und überholten Vorstellungen, Vorurteilen und Ideologien zu befreien und Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen." - Quelle -Wikipedia

Die Gedanken der Aufklärung war vor allem in Frankreich stark verbreitet. Hier sahen die Bürger die Missstände in Staat und Gesellschaft und begannen sie laut zu kritisieren. Sie hinterfragten die Autoritäten wie Staat und Kirche und wollten das Leben und Denken selbst bestimmen. ...weiterlesen "Aufklärung"

1

Nach dem im Jahre 1530 auf einem Reichstag in Augsburg keine Einigung in der Religionsfrage erzielt werden konnte und der Kaiser sogar jeden weiteren Widerstand gegen das Wormser Edikt für Landfriedensbruch erklärte, mussten die Protestanten reagieren. So schlossen diese sich im Jahr 1531 im hessischen Städtchen Schmalkalden zu einem Schutzbündnis zusammen (Schmalkaldische Bund). Dieser gewaltsame Widerstand gegen den Kaiser währte aber nicht lange, da sie schon 1547 den Schmalkaldischen Krieg gegen Kaiser Karl V. verloren und widerwillig das Augsburger Interim annehmen mussten. ...weiterlesen "Augsburger Religionsfrieden"